Sonntag, 26. Juli 2009

Monitorkalibrierung für die Mikroskopie

Sehr viele Mikroskopiker möchten Ihre Beobachtungen die sie mittels Mikroskop gemacht haben auch fotografisch festhalten. Aber was nützt die beste Kamera bzw. die beste Adaption wenn die Fotos auf dem Moitor nicht dem realen Farbspektrum entsprechen.

Eine digitale Aufnahme ist immer nur so gut wie das schwächste Glied in der Kette. Die Kalibrierung des Monitors und gegebenen falls des Druckers schafft schnell Abhilfe. Aber wie geht das???

Der "Spyder" bringt hier schnell sehr befriedigende Ergebnisse. Den genauen Vorgang zeigt das Video. Der Preis ist durchaus erschwinglich, ab ca. € 85,-- ist man dabei.


Donnerstag, 23. Juli 2009

Carl Zeiss installiert die weltweit erste AURIGA CrossBeam® Workstation


"Carl Zeiss installiert die weltweit erste AURIGA CrossBeam® Workstation an der Ludwig-Maximilians-Universität in München" Neue Pressemitteilung von Carl Zeiss

Neue Baureihe stößt weltweit auf großes Interesse
MÜNCHEN – 22. Juli 2009.

An der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München wurde heute das erste AURIGA™ CrossBeam® Elektronen-/Ionenmikroskop offiziell eingeweiht. Weltweit ist das Interesse an dem neuesten CrossBeam System von Carl Zeiss erheblich. Eine Vielzahl Aufträge liegt bereits vor, die Demonstrationssysteme sind auf Wochen hinaus ausgebucht. AURIGA™ kombiniert ein hochauflösendes Elektronenmikroskop mit einer Ionenstrahlsäule, die es ermöglicht, präzise Schnitte in die untersuchte Probe zu legen und so auch Strukturen unterhalb der Probenoberfläche zugänglich zu machen. Neben der Probenabbildung im Nanometermaßstab erlaubt eine Auswahl unterschiedlichster Detektoren auch die chemisch-physikalische Probenanalyse.

Professor Gerhard Wanner, Leiter der Arbeitsgruppe Ultrastrukturforschung an der LMU, freut sich außerordentlich, das Gerät nutzen zu können: „Ein wesentliches Einsatzgebiet im Biozentrum wird die 3D-Rekonstruktion von Geweben, Zellen und deren Substrukturen sein. Die Vielseitigkeit des Systems bietet eine Reihe von völlig neuen Untersuchungsmöglichkeiten, von denen wir uns wichtige Erkenntnisse über ultrastrukturelle und funktionelle Zusammenhänge erhoffen."

Anfragen nach AURIGA liegen von Instituten und der Industrie aus aller Welt vor: „Flexibilität und Vielseitigkeit des Systems sind offensichtlich entscheidende Faktoren für das große Interesse. Bio-/Life Science, Materialforschung, Halbleiterindustrie, Solarzellenforschung – aus praktisch allen wichtigen Anwendungsgebieten kommen Anfragen", erläutert der Produktmanager Dr. Daniel Kraft.

Foto: Professor Gerhard Wanner, Leiter der Arbeitsgruppe Ultrastrukturforschung der Ludwig-Maxiliams-Universität, München, präsentiert die weltweit erste AURIGA™ CrossBeam® Workstation. Am Biozentrum der LMU wird AURIGA unter anderem zur Erstellung hochaufgelöster Schnittbildserien von Zellkernen eingesetzt.

Mittwoch, 22. Juli 2009

Mobiltelefon wird zum Mikroskop für die Dritte Welt

Forscher der Universität Berkeley haben einen simplen Optikaufsatz für Smartphones entwickelt der es ermöglicht das Gerät als Mikroskop zu nutzen.

Eines der vorrangigen Ziele bei der Entwicklung war ein niedriger Preis von unter $ 100,--, dies konnte auch erreicht werden. Die Materialkosten des Aufsatzes liegen unter $ 75,--. Mit diesem günstigen Preis soll erreicht werden, dass die medizinische Versorgung in der Dritten Welt verbessert wird. Die bevorzugten Anwendungen werden die Diagnose von beispielsweise Malaria und Tuberkulose sein.

Eine bis zu 50fache Vergrößerung kann erzielt werden, dies ist für die geplanten Anwendungen ausreichend.

Man kann diesem Projekt nur viel Erfolg wünschen und hoffen, dass es nicht nur bei Absichtserklärungen bleibt!

Dienstag, 21. Juli 2009

US Mikroskopie-Forum - der Blick über den Tellerrand

Die Mikroskopiker sind eine relativ überschaubare Gruppe, nicht wie bei vielen anderen Hobbys die von hunderttausenden betrieben werden. Um so wichtiger ist ein Blick über Landes- bzw. Sprachgrenzen hinweg und der Kontakt zu anderen begeisterten Mikroskopikern.

Das US Mikroskopie-Forum ist für jeden interessierten eine Bereicherung. Man findet neue Ansätze für die “Arbeit” mit dem Mikroskop und was vielleicht noch wichtiger ist man bekommt Kontakt zu weiteren Gleichgesinnten.

Das deutschsprachige Forum nimmt natürlich einen besonderen Stellenwert ein, schon alleine wegen der geografischen Nähe zu den handelten Personen.

Aber manchmal sollte man den Blick über den Tellerrand wagen, die Globalisierung macht noch nicht mal bei Hobbys wie der Mikroskopie halt. ;-)
Foto cc Lord Biro

Sonntag, 19. Juli 2009

Kunst mit und aus Petrischalen

Künstler experimentieren mit vielfältigen Materialien und Techniken. So bleibt es nicht aus das auch Petrischalen und insbesondere deren Inhalt zu Kunstwerken arrangiert werden.

Das Video zeigt eine Installation aus 150 Petrischalen die gegenwärtig in einer Ausstellung in den USA gezeigt werden. Die Künstlerin beschreibt im Interview ihre Arbeit.

Mit persönlich gefällt es und ich könnte mir gut vorstellen solch ein Werk an der Wand zu haben, aber das muss natürlich jeder für sich beurteilen.


Freitag, 17. Juli 2009

Mikrofotos auf Flickr - das kann was

Mikroskopische Präparate gekonnt zu fotografieren ist für die meisten Hobbymikroskopiker die größte Herausforderung. Die gelungen produzierten Fotos zeigt man dann auch gerne seinen Freunden und Gleichgesinnten.

Die Plattform Flickr stellt eine sehr gute Möglichkeit dar seine Fotos entweder einer geschlossenen Gruppe wie Freunden, oder, wenn man es möchte, auch Jedermann der sich für die Mikrofotografie interessiert, zugänglich zu machen. Der Service ist für bis zu 200 Fotos kostenlos! Die Fotos werden auch nicht gelöscht und bleiben erhalten.

Wer sich gerne von anderen Mikroskopikern inspirieren lassen möchte, findet auf Flickr bereits ein umfangreiches Portfolio an einschlägigen Bildern.

Sehr viele Fotos stehen auf Flickr unter einer cc Creative Commons Lizenz für nicht kommerzielle Nutzung zur Verfügung. Dies kann sehr hilfreich sein, sucht man beispielsweise ein Foto zur Illustration auf einer Webseite oder für einen Vortrag.

Alles in allem, muss ich sagen, ein sehr interessantes und dazu noch kostenloses Paket das hier geboten wird.

Foto cc MuseumWales

Donnerstag, 16. Juli 2009

Die Welt der Zelle

Die Zelle ist die Basis jeden Lebens. Als Mikroskopiker ist man damit permanent konfrontiert. Die verlinkte Webseite befasst sich eingehend mit der “Zelle” als Ausgangspunkt sämtlicher Lebensformen.

Die Webseite ist sehr gut strukturiert und mit übersichtlichen Grafiken zu den einzelnen Teilbereichen versehen.

Wer allgemeine Informationen zur “Zelle” sucht ist hier sicher sehr gut bedient.

Mittwoch, 15. Juli 2009

Das Lego-Mikrotom

Da macht man sich als Hobbymikroskopiker Gedanken wo man günstig ein Mikrotom herbekommen könnte und dann liegt die Lösung so nahe - das Legomikrotom! ;-)

Ja richtig gelesen ein Mikrotom aus Lego! Wer es nicht glauben kann lasse sich vom Video überzeugen.

Man staunt was der Mensch an einem verregneten Wochenende alles entwickeln kann. ;-)


Dienstag, 14. Juli 2009

Die Becherlupenforscher

Kinder haben einen natürlichen Drang ihre Umwelt zu erkunden, als Eltern sollte man dies fördern. Schon im Kindergartenalter fühlt sich manch kleiner Forscher bzw. kleine Forscherin dazu berufen Insekten und Pflanzen zu begutachten.

Eine Becherlupe ist in diesem Alter genau das richtige für Expeditionen in Wald und Wiesen. Als Anleitung zur Becherlupe sollte man den kleinen auch ein kindgerechtes Buch geben das zusammen mit den Eltern studiert werden kann und den Forschungsstreifzug noch spannender macht.

Dann steht aufregenden Abenteuern in der Natur nichts mehr im Wege.
Geeignete Becherlupen und Bücher erhält man im Buchhandel oder z.B. auf Amazon.

Wieder zurück

Nach ein paar Tagen der Ruhe bin ich nun wieder zurück und voller Tatendrang! Also weiterhin viel Spaß mit dem mikro link blog.

Donnerstag, 9. Juli 2009

Primo Star iLED für Fluoreszenzmikroskopie

"Primo Star iLED für Fluoreszenzmikroskopie in Ausbildung und Routine" Neue Pressemitteilung von Carl Zeiss:

JENA, 09.07.2009. Carl Zeiss bietet das Mikroskop Primo Star iLED jetzt mit drei zusätzlichen Fluoreszenzaufsätzen an, die das Arbeiten mit unterschiedlichen Farb- stoffen wie FITC, Dapi und Rhodamin/Cy 3 ermöglichen. Damit kann das LED-basierte Mikroskop auch für Einfach-Fluoreszenzanwen- dungen in der Ausbildung, Routine und For- schung eingesetzt werden. Es ist besonders robust und einfach zu bedienen und bietet ein herausragendes Preis-Leistungsverhältnis. Dazu tragen LEDs als langlebige, preiswerte und energiesparende Lichtquellen bei.


Gerade auch beim Einsatz in der Ausbildung hat die Fluoreszenzanregung durch LED-Beleuchtung im Vergleich zur klassischen Fluoreszenzanre- gung durch Quecksilberdampflampen den Vorteil, dass keine Aufwärm- und Abkühlzeiten notwendig sind. Da zudem das bisher notwendige Nachjus- tieren der Anregungslampen entfällt, kann unmit- telbar nach dem Einschalten mit der Arbeit begon- nen werden. Der Fluoreszenzaufsatz iLED wird mit praktischen Augenmuscheln geliefert, so dass Fluoreszenzmikroskopie auch ohne Dunkelraum – zum Beispiel im Hörsaal – möglich ist. Der Ver- fahrenswechsel zwischen Hellfeld- und Fluores- zenzmikroskopie erfolgt durch einfaches Umschalten.


Das Primo Star iLED wurde gemeinsam mit FIND, der Foundation for Innovative New Diagnostics, speziell für eine schnelle und sichere Erkennung von Tuberkuloseerkrankungen entwickelt und ist seit Oktober 2008 auf dem Markt. Mit den insgesamt vier zur Verfügung stehenden Fluoreszenzaufsätzen „iLED“ können alle Primo Star Basispakete nachgerüstet werden. Das betrifft auch die Systeme mit Phasenkontrast- objektiven und die für Anwendungen, bei denen ohne Deckglas (D = 0) gearbeitet wird, wie beispielsweise bei der Schnellbefundung von Abstrichen und in der Tuberkulose-Diagnostik.


Das LED-basierte Mikroskop Primo Star iLED von Carl Zeiss bietet für Einfach-Fluoreszenz- anwendungen in der Ausbildung, Routine und Forschung besondere Vorteile.

Mittwoch, 8. Juli 2009

Die Herstellung von Dünnschliffen

Wie wird ein Dünnschliff der für die Betrachtung unter dem Mikroskop geeignet ist hergestellt? Nun, die verlinkte Webseite zeigt es Schritt für Schritt von der Gesteinsprobe bis zum fertigen
Dünnschliff.

Für den Hobbymikroskopiker ist es ohne geeignete Gerätschaften allerdings nicht leicht solch einen Dünnschliff selbst herzustellen.

Da ist Improvisation gefragt! Ein Steinmetz kann da sehr hilfreich sein, zumindest wenn es darum geht die Proben in dünne Scheiben zu schneiden.

Freitag, 3. Juli 2009

Lago di Candia

Der Film zeigt Planktonfunde die aus dem Lago di Candia, der in Italien zwischen Mailand und Turin liegt, stammen. Es sind sehr schöne Aufnahen die auchNichttümpleransprechen werden.

Da bekommt man gleich Lust selbst wieder den nächsten See oder Tümpel zu erforschen. Viel Spaß beim ansehen.