Montag, 29. Juni 2009

Hochauflösende Mikroskopie

"Hochauflösende Mikroskopie - Carl Zeiss testet neue Produktreihe in Labors" - Neue Pressemitteilung von Carl Zeiss:

JENA, 29.06.2009. Carl Zeiss stellt noch in diesem Jahr eine neue Produktreihe für die hochauflösende Mikroskopie vor. Anwender in der biomedizinischen Forschung erhalten durch die Kombination zweier Verfahren mit ZEISS Mikroskopen die Möglichkeit, mit höchs- ter Auflösung Objekte zu untersuchen. Dabei handelt es sich um die Techniken HR-SIM (High Resolution Structured Illumination Microscopy – Hochauflösende Mikroskopie mit Strukturierter Beleuchtung) und PAL-M (Photoactivated Localization Microscopy – Lokalisations- mikroskopie nach Photoaktivierung).

„Die beiden Verfahren – integriert in unsere an- spruchsvollen Mikroskopsysteme – erschließen unseren Kunden eine neue Dimension in der Fluoreszenzmikroskopie, die in allen biomedizi- nischen Forschungsdisziplinen neue Ansätze und Versuche ermöglicht“, sagt Dr. Ulrich Simon, Ge- schäftsführer der Carl Zeiss MicroImaging GmbH. „Wir sind sicher, dass die Anwender von ZEISS Mikroskopen mit diesen Technologien auch weiterhin bahnbrechende Forschungsergebnisse erbringen können.“

Derzeit werden bereits zehn Mikroskopsysteme mit den beiden Technologien in international renommierten Forschungslabors darauf getestet, ob sie den Anforderungen der Anwender entspre- chen. Zu den ersten Nutzern gehören auch die Wissenschaftler Catherine und James Galbraith aus Bethesda im US-amerikanischen Bundes- staat Maryland. Sie sind davon überzeugt, dass die hochauflösende Lichtmikroskopie ein vielver- sprechendes Werkzeug für die biomedizinische Forschung ist. „Nach dem explosionsartigen Wachstum der hochauflösenden Mikroskopie und deren Auswirkung auf viele Gebiete der Biologie bietet die Integration von PAL-M und HR-SIM in nur einer Plattform nun einen einzigartigen Vorteil. Jetzt können einzelne Moleküle lokalisiert und ein Zusammenhang mit Bildern hergestellt werden, die eine doppelt so hohe Auflösung haben wie Bilder, die mit konventionellen Techniken aufge- nommen wurden“, sagt James Galbraith. „Damit kann die Position von Molekülen im Nanometer- bereich dargestellt und interpretiert werden. Das wiederum führt uns zu Fragen, die sich vorher nie gestellt haben und deren Beantwortung diese Verfahren ermöglichen“, fügt Catherine Galbraith hinzu.

Eines der wichtigsten Merkmale von HR-SIM ist die Vergrößerung der räumlichen Auflösung in allen drei Dimensionen, die durch die Projektion eines speziellen Beleuchtungsmusters auf die Probe erreicht wird. Dabei sind Strukturen mit einer lateralen Auflösung von rund 120 Nanome- tern mehrfarbig darstellbar. Mit der Technik kön- nen die heute in der biomedizinischen Forschung üblichen Modellorganismen untersucht werden. HR-SIM ist mit den Standardverfahren der Proben- präparation kompatibel. Die Software für das Ver- fahren hat Carl Zeiss gemeinsam mit dem Wis- senschaftler Dr. Rainer Heintzmann vom Kings College in London, Großbritannien, entwickelt. Mit dem Fluoreszenzverfahren PAL-M erreicht die Fluoreszenzmikroskopie eine neue Dimension, da Zellstrukturen erstmals mit einer Auflösung von rund 20 Nanometern beobachtet werden können. Damit ist die Auflösung um eine Größenordnung höher als bei konventionellen Fluoreszenzver- fahren. Carl Zeiss hatte im Jahr 2007 von Dr. Eric Betzig und Dr. Harald Hess vom Janelia Farm Research Campus des Howard Hughes Medical Institutes in Virginia, USA, die Exklusivrechte für die Vermarktung von PAL-M erhalten.Die hochauflösenden Verfahren HR-SIM und PAL-M werden zum Jahresende der Öffentlichkeit vorgestellt.

Samstag, 27. Juni 2009

Phytoplankton - die Basis des Lebens

Anknüpfend an das Thema vom Vortag möchte ich folgenden Film der „Open University“ Vorstellen der sich mit Phytopankton, dessen Hauptbestandteil ja Kieselalgen sind, beschäftigt.

Es geht darum wie Phytopankton sich verhält, wenn es sich in den Weltmeeren bewegt und wie es überlebt. Phyoplankton ist die Basis der Nahrungspyramide und somit für jeden Einzelnen von uns von Interesse.


Freitag, 26. Juni 2009

Warum sind Kieselalgen so erfolgreich?

Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts finden Hinweise in der Evolution dieser Algen

Pressemitteilung des Alfred-Wegener-Instituts:
Foto: Richard Crawford

Bremerhaven, 26. Juni. Kieselalgen (Diatomeen) spielen eine Schlüsselrolle für die Photosynthese in den Weltmeeren und werden deshalb intensiv untersucht. Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft haben in internationaler Zusammenarbeit eine neue Entdeckung zur Evolution der Photosynthese in Diatomeen gemacht. Bisher ging man davon aus, dass Diatomeen ihre Fähigkeit zur Photosynthese ausschließlich von Rotalgen geerbt haben. Die Molekularbiologen haben jetzt gezeigt, dass sich im Genom der Diatomeen erhebliche Mengen an Erbmaterial finden, das von Grünalgen abstammt. Die photosynthetischen Zellstrukturen der Diatomeen, vereinen somit Eigenschaften aus Rotalgen- und Grünalgenvorfahren, was ihren enormen Erfolg in den Weltmeeren erklären könnte. Die Ergebnisse werden nun in der jüngsten Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift „Science“ vorgestellt.

Die Photosynthese, Basis allen Lebens auf der Erde, wird je etwa zur Hälfte auf dem Land und im Meer erbracht. An Land sind vor allem komplexe grüne Pflanzen dafür verantwortlich, in den Meeren die Algen und zwar vorwiegend einzellige Vertreter. Darunter stellen die Kieselalgen (Diatomeen) mit einem Anteil von etwa 40 Prozent die wichtigste Gruppe.

Landpflanzen, Rot- und Grünalgen unterscheiden sich in ihrer evolutionären Geschichte grundsätzlich von den Diatomeen: Sie entstammen der Symbiose eines photosynthetischen Bakteriums (Cyanobakterium) mit einer höher entwickelten, farblosen Wirtszelle mit Zellkern (eukaryotische Zelle). Da dabei eine Zelle als Symbiont in einer anderen Zelle lebt, nennt man den Vorgang Endosymbiose. Im Ergebnis entstanden so die photosynthetischen Organellen in Pflanzen- und Algenzellen, die Plastiden oder Chloroplasten.

Auch Diatomeen besitzen Plastiden, doch diese entwickelten sich, in dem zwei höhere Zellen miteinander verschmolzen: Eine eukaryotische Wirtszelle nahm einen photosynthetischen Rotalgen-Einzeller auf. Bei dieser sekundären Endosymbiose entstehen so genannte sekundäre Plastiden. Bisher ging man davon aus, dass die aufnehmende Zelle farblos und nicht photosynthetisch war. „In einer internationalen Zusammenarbeit gelang es uns zu zeigen, dass die aufnehmende Wirtszelle bereits Chloroplasten besaß, die denen von Grünalgen ähneln. In den Genomen von zwei Diatomeen-Arten konnten wir Spuren dieser „kryptischen“ Chloroplasten entdecken“, erklärt Klaus Valentin, Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung.

Tatsächlich fänden sich in den Genomen sogar mehr Spuren des Grünalgen- als des Rotalgen-Vorfahren. Daraus könne man schließen, dass die Plastiden heutiger Diatomeen tatsächlich eine Mischform aus zwei Plastidentypen, denen aus Grünalgen und Rotalgen, darstellen. „Diatomeen verfügen dadurch wahrscheinlich über mehr stoffwechselphysiologisches Potenzial als jede der beiden Ausgangstypen einzeln, was den großen Erfolg der Diatomeen in den Meeren erklären könnte“, so Valentin weiter. „Ihre Plastiden könnten quasi das „Beste beider Welten“ vereinen.“Mittlerweile haben Valentin und sein Kollege Bànk Beszteri Spuren einer grünen Endosymbiose auch in anderen Meeresalgen entdeckt, die ähnlich wie Diatomeen ebenfalls aus einer sekundären Endosymbiose hervorgegangen sind. Dazu gehören beispielsweise die Braunalgen. „Unser nächstes Ziel ist es nun herauszufinden, welchen Vorteil diese Form der Symbiose den Meeresalgen genau gebracht hat. Wir wollen diesen Vorteil quantifizieren und die Stoffwechselwege identifizieren, die in Diatomeen zusätzlich vorhanden sind oder besser funktionieren als in Rot- oder Grünalgen alleine. Vielleicht können wir so verstehen, warum die Algen mit sekundären Plastiden in den Meeren so erfolgreich sind während an Land Pflanzen mit primären Plastiden das Rennen gemacht haben.“
Ansprechpartner im Alfred-Wegener-Institut ist Klaus Valentin

Donnerstag, 25. Juni 2009

Die Entwicklung des Mikrotoms

Was wäre in manchen Bereichen die Mikroskopie ohne das Mikrotom. Speziell in der Histologie wird das Mikrotom als selbstverständlich angesehen.

Aber wann wurde es entwickelt? Wer war federführend? Auf diese Fragen haben die Wenigsten eine Antwort. Wer sich hier einen Wissensvorsprung verschaffen möchte sollte das verlinkte PDF lesen.

Eine interessante Lektüre für jeden Mikroskopiker.

Mittwoch, 24. Juni 2009

Die Mikrofibel muss man haben

Wenn man sich mit der Mikroskopie als Hobby auseinandersetzt ist die Mikrofibel von Klaus Henkel ein unerlässliches Handbuch für jeden Mikroskopiker.

Der Autor hat damit ein Buch geschaffen das Seinesgleichen sucht! Durchgehend werden alle Aspekte beginnend mit der Anschaffung eines Mikroskops über die Technik und die Anwendung des selben beleuchtet und verständlich dargestellt.

Die Mirkofibel wird von Herrn Henkel kostenlos zum download als PDF zur Verfügung gestellt. Man kann Herrn Henkel nur Respekt für sein Engagement zollen.

Dienstag, 23. Juni 2009

MikroLinkBlog on Twitter

Ab sofort ist der MikroLinkBlog auch bei Twitter zu finden. Wer also immer Top informiert sein möchte was sich in meinem Blog tut ist herzlich eingeladen auf Twitter zu folgen.

Wir Mikroskopiker sind ja ein eigenes Völkchen (etwas Selbstironie muss auch mal sein ;-) ) und neuen Trends nicht immer gleich aufgeschlossen. Auf Grund dieser Erkenntnis bin ich nun sehr gespannt wie viele Interessenten sich auf Twitter einfinden werden. Lass mich überraschen!

Wie eine Lupe vergrößert

Wie schon beim gestern vorgestelltem Film “Wie ein Mikroskop vergrößert” wird diesmal, in dem verlinkten Film, erklärt wie die Vergrößerung bei einer Lupe funktioniert.

Lupen sind häufig unverzichtbare Hilfsmittel für den Mikroskopiker, bei der Probensammlung bzw. Vorbereitung. Leider ist vielen Personen nicht klar wie man eine Lupe richtig nutzt.

Zumeist wird die Lupe auf halber Distanz zwischen dem Auge und dem zu inspizierenden Objekt gehalten. Richtig ist es aber die Lupe ganz nahe am Auge zu halten und den Abstand zwischen der Lupe und dem Beobachtungsobjekt so zu variieren bis ein scharfes Bild zustande kommt.

Wieder eine sehr schöne und leicht verständliche Animation die auch zeigt wie man eine Lupe richtig positioniert.

Montag, 22. Juni 2009

Neuer Water Immersion Micro Dispenser - von Leica Microsystems

"Neuer Water Immersion Micro Dispenser - Automatische Wasserversorgung für Lebendzelluntersuchungen" Neue Pressemitteilung von Leica Microsystems:

Wetzlar, Deutschland. In der Lebendzellforschung werden Präparate in einer wässrigen Nährlösung untersucht, weshalb Wasserimmersionsobjektive immer mehr an Bedeutung gewinnen. Wasserimmersionsobjektive erlauben ein aberrationsfreies Fokussieren in solche Proben, ohne dass dabei Kontrast verloren geht. Das Problem bisher: In Langzeitversuchen oder Lebendzellexperimenten bei 37°C verdunstet das Wasser. Bei Multipositionsexperimenten kann der Immersionsfilm zudem abreißen.

Leica Microsystems bringt nun mit dem Water Immersion Micro Dispenser eine automatisierte Wasserversorgung auf den Markt, die leicht nachrüstbar ist. Mit dem Water Immersion Micro Dispenser können Wasserimmersionsobjektive auch für Langzeituntersuchungen von lebenden Organismen und für Screeningexperimente in der Lebendzellforschung eingesetzt werden. Aus einem kleinen Wasserreservoir, das magnetisch in der Mitte des Objektivrevolvers befestigt wird, wird Wasser während des laufenden Experiments automatisch in eine Wasserkappe gepumpt, die dem Objektiv aufgesetzt ist. Der Anwender kann den Objektivrevolver weiterhin uneingeschränkt bestücken, auch der Arbeitsabstand der Objektive ist nicht beeinträchtigt. Die spezielle Fräsung der Wasserkappe ermöglicht, dass der Wassertropfen nicht abreißt – selbst bei Screening- oder Multipositionsexperimenten, bei denen der Tisch viel bewegt wird. Dank der passgenauen und kompakten Form der Wasserkappe bleibt der Korrekturring am Objektiv zugänglich.

Da der Dispenser inklusive Wasserreservoir komplett in das Mikroskop und in die Klimakammer integriert wird, hat das Wasser bereits immer die richtige Temperatur und muss nicht zusätzlich aufgeheizt werden. Als Schutz vor unerwünschtem Wassereintritt in das Mikroskop dient eine Schutzmanschette um das Objektiv, die den gesamten Inhalt des Wasserreservoirs aufnehmen kann.

Der Water Immersion Micro Dispenser ist für das inverse Mikroskop Leica DMI6000 B ausgelegt, das Bestandteil sowohl von Konfokal- als auch anspruchsvollen Widefieldsystemen ist. Leica Microsystems bietet somit die Möglichkeit, die Vorteile von hochauflösenden Wasserimmersionsobjektiven auch für Lebendzellanwendungen bei 37°C, Langzeituntersuchungen und Screeningexperimente zu nutzen.

Wie ein Mikroskop vergrößert

Der gegenwärtige Link führt zu einem Film, der an Hand einer sehr schönen und leicht verständlichen Animation zeigt wie das vergrößerte Bild in einem Mikroskop zustande kommt.

Der Film ist zwar Kurz bringt es aber auf den Punkt, absolut zu empfehlen.

Sonntag, 21. Juni 2009

Axio Imager 2 von Carl Zeiss für die Polarisationsmikroskopie

„Axio Imager 2 von Carl Zeiss für die Polarisationsmikroskopie“ Neue Pressemitteilung von Carl Zeiss:

JENA – 19. Juni 2009.
Die Mikroskopsysteme Axio Imager der 2. Generation von Carl Zeiss erfüllen alle Wünsche der Anwender an ein vielseitig einsetzbares und leicht zu bedienendes Polarisationsmikroskop. Sie ermöglichen es, in der Geologie, Mineralogie, Metallographie, Kohlepetrographie und Lagerstättenkunde sowie Kriminalistik mehr Informationen in kürzerer Zeit zu erhalten. Die Systeme Axio Imager 2 bieten ein hohes Auflösungsvermögen und die Möglichkeit, alle Kontrast- und Messverfahren der Polarisationsmikroskopie nutzen zu können. Die einfache, anwenderfreundliche Bedienung durch einen Touchscreen, der kodierte Objektivrevolver und die Automatisierung vieler Funktionen sorgen für mehr Komfort und Flexibilität beim Mikroskopieren.

Die Systeme Axio Imager 2 sind flexible und ausbaufähige Mikroskope mit wahlweise kodierten, teil- oder vollmotorisierten Komponenten für den Einsatz sowohl in den klassischen als auch moderneren materialographischen Fachrichtungen wie Baustoff-, Glas-, Kunststoff-, Textil- und Faserindustrie. Sie zeichnen sich durch den optimierten Strahlengang IC²S (Infinity Color&Contrast Corrected System) und die spannungsfreien und kontraststarken Objektive EC Plan-NEOFLUAR Pol und EC Epiplan-NEOFLUAR Pol aus, die bis an die Grenzen der mikroskopischen Auflösung gehen. Gleichzeitig bietet Axio Imager 2 Bediensicherheit, Wirtschaftlichkeit und digitale Funktionalitäten sowohl in der Routine als auch in der Forschung. Weitere technische Verbesserungen des Mikroskopsystems sind die Möglichkeit zur Erzeugung von Mischlicht aus Auflicht und Durchlicht sowie der leichte Wechsel von Feintriebknopf und Feintriebscheibe, die beide mit einer Skalierung versehen sind.

Das modulare System enthält neun Stativvarianten, auf deren Basis sich jeder Anwender sein individuelles Polarisationsmikroskop zusammenstellen kann. Hierfür werden alle klassischen Polarisationskomponenten für Orthoskopie und Konoskopie angeboten. Die Mikroskopvarianten sind für weitere Kontrastverfahren aufrüstbar, zum Beispiel im Auflicht für die Verfahren Hellfeld, Dunkelfeld, DIC oder C-DIC oder auch Fluoreszenz. Speziell für die Konoskopie ist der Fototubus Pol mit zusätzlicher Zwischenbildebene, freitragendem Fadenkreuz und fokussierbarer Bertrandlinse zur Konoskopie auch kleinster Kristalle (>10 µm) konzipiert. Zum Angebot gehört eine komplette Reihe von Kompensatoren (von Lambda-Plättchen bis zu Messkompensatoren).

In Kombination mit der AxioVision Software und der digitalen Mikroskopkamera AxioCam steht mit Axio Imager 2 ein komfortables Mikroskopsystem für die Polarisationsmikroskopie zur Wahl.
Bild: Neun Stativvarianten des Axio Imager 2 von Carl Zeiss stehen zum individuellen Aufbau eines komfortablen Polarisationsmikroskops zur Verfügung.

Samstag, 20. Juni 2009

Die Kriminaltechnik und das Mikroskop

Das verlinkte PDF zeigt die Geschichte der Kriminaltechnik auf. Es geht zwar nicht ausschließlich um die Mikroskopie aber, dass Mikroskop und seine Möglichkeiten trugen und tragen einen wesentlichen Anteil an der erfolgreichen Verbrechensbekämpfung.

Aber das Wissen wir ja alles aus TV-Serien wie CSI ;-)

Donnerstag, 18. Juni 2009

Histologische Präparate

Alle die sich für Histologie interessieren werden sich am folgenden Film erfreuen. Es wird detailliert gezeigt wie histologische Präparate angefertigt werden.

Der Film ist zwar wie es aussieht aus den 1980er Jahren, aber immer noch Aktuell.


Mittwoch, 17. Juni 2009

Mikroskopie für Kinder

Fast jedes Kind äußert seinen Eltern gegenüber den Wunsch nach einem Mikroskop. Jedes gut sortiertes Spielzeuggeschäft hat Mikroskope für ein paar Euro auf Lager, sogar die großen Handelsketten und Diskonter bieten Mikroskope in ihrem Sortiment an. Das ist ein riesiger Markt der mit Fernostprodukten überschwemmt wird.

Meistens lassen sich die Eltern von ihrem Nachwuchs breitschlagen und schenken zum nächst besten Anlass ihrem Kind ein „Spielzeugmikroskop“. Zu Beginn ist die Begeisterung groß, aber schon nach kurzer Zeit flaut das Interesse der Kinder ab. Das liegt zum einem daran, dass die meisten Kinder ein Mikroskop nach dem Motto vorgesetzt bekommen, so nun mach mal und zum anderen daran das die geschenkten „Spielzeugmikroskope“ Schrott sind!

Voraussetzung für einen erfolgreichen Einstieg sollte auch ein angemessenes Alter sein. Das Kind sollte eine gewisse Reife haben, als Faustregel ein Alter von etwa 12 bis 15 Jahre.
Im Grundschulalter haben Kinder sicherlich mehr Spaß mit einer guten Lupe als mit einem Mikroskop.

Ein Kind oder ein Jugendlicher darf beim Einstieg in die Mikroskopie nicht alleine gelassen werden. Nur ein Mikroskop alleine recht da nicht. Es ist wichtig, dass es eine Anleitung gibt, diese kann in Form von Büchern erfolgen, wenn sich die Eltern zusammen mit ihrem Kind mit dem Thema beschäftigen oder vielleicht gibt es einen engagierten Biologielehrer, der seinen Schülern beim Einstieg in die Mikroskopie beiseite steht. In Großstädten gibt es mikroskopische Vereinigungen die auch gerne beim Einstieg helfen. So werden sich ungeahnte Welten erschließen.

Die nächste Hürde ist das Mikroskop an sich. Man tut seinem Kind nichts Gutes wenn man ein Mikroskop aus dem Spielzeughandel verschenkt. Diese Mikroskope sind „Spielzeug“ damit fängt man nichts an, die Enttäuschung lässt nicht lange auf sich warten!
Für ca. € 150,-- bis € 300,-- findet man am Gebrauchtmarkt sehr brauchbare und gut erhaltene Mikroskope der namhaften Hersteller wie z.B. Zeiss, Leitz, etc. die sich im Bedarfsfall auch noch Aufrüsten und Ausbauen lassen.
Natürlich ist das für die meisten Eltern auch viel Geld aber wenn man diese Mikroskope gut behandelt halten sie auch Ihren Wert, sollte das Interesse an der Mikroskopie wieder abflauen kann man solch ein Mikroskop wahrscheinlich ohne Verlust wieder verkaufen. Ein „Spielzeugmikroskop“ kann man nur in den Müll werfen!

Dienstag, 16. Juni 2009

Ein Kosmos für sich - der Wassertropfen

Im Wissenschaftsmagazin scinexx.de findet sich ein interessanter Artikel über dutzende Kleinstlebewesen die sich in Wasserproben finden können. Es wird beispielsweise auf Rädertiere, Bärtierchen, diverse Algen etc. eingegangen.

Ein sehr interessanter Artikel, den sich kein Tümpler oder alles die es noch werden wollen, entgehen lassen sollte.

Montag, 15. Juni 2009

Tödliche Keime

Jährlich gibt es mehr als 10.000 Todesfälle durch Krankenhauskeime in Deutschland, diesen Todesfällen gehen bis zu 800.000 bakterielle Infektionen durch Krankenhauskeime voraus.

Diese Keime können Monate auf Oberflächen außerhalb eines Körpers überleben bis sie ihre Opfer finden und eine verhängnisvolle Infektion hervorrufen können.

Viele dieser Keime bzw. Bakterien sind bereits Antibiotikaresistent was ihre Bekämpfung nahezu unmöglich macht.

Das wir überhaupt Kenntnis von diesen Bakterien haben verdanken wir, Robert Koch der 1882 den Tuberkulose Erreger mit Hilfe des Mikroskops entdeckte.

Der Link führt diesmal zu einer Quarks&Co Dokumentation die sich genau mit dieser Thematik auseinander setzt. Sehr anschaulich verdeutlicht der Film wie bedrohlich solch eine Infektion verlaufen kann. Man sollte sich die 40 Minuten Zeit nehmen für diese Dokumentation, es lohnt sich.

Sonntag, 14. Juni 2009

A/H1N1 - die Schweinegrippe alle Informationen

Die verlinkte Webseite bietet alle gesammelten Informationen zum A/H1N1 Erreger. Wer sich ausführlich Informieren will findet hier alles Wissenswertes, wie z.B. Informationen zur Verbreitung, der Ansteckungsgefahr, zu den Symptome etc.

Man sollte sich Informieren denn es ist wichtig zu wissen mit welcher Art Virus man es zu tun hat!

Samstag, 13. Juni 2009

Viren auf Weltreise

Wir sind ihnen immer und überall ausgesetzt und der Mensch macht ihnen die Verbreitung bzw. den Sprung von Kontinent zu Kontinent so leicht wie nie zuvor.

Die Dokumentation befasst sich mit dieser Tatsache. Das Mikroskop trägt seinen Anteil dazu bei, dass wir im Kampf gegen Viren und Bakterien nicht ganz auf verlorenen Posten stehen.

Hier direkt ansehen oder dem Link folgen.



Freitag, 12. Juni 2009

Der Archäologe und sein Mikroskop

Das Stereomikroskop ist ein ebenso wichtiger Bestandteil jeder archäologischen Ausgrabung wie Schaufeln, Bürsten etc.. Erst unter dem Mikroskop sind feine Strukturen erkennbar und ermöglichen die Rekonstruktion bzw. eine genaue Zuordnung.


Der gegenwärtige Link lässt hinter die Kulissen der Restaurierungswerkstätten der Archäologischen Staatssammlung München blicken. Besonders möchte ich auf die Audiobeiträge auf der Webseite hinweisen.

Donnerstag, 11. Juni 2009

Eigene Krankheit diagnostiziert

Eine amerikanische Schülerin diagnostizierte mit ihrem Mikroskop im Rahmen eines Biologieprojektes die Krankheit unter der sie bereits jahrelang leidet.

Den Ärzten gelang dies nicht, was jetzt nicht unbedingt für die behandelten Ärzte spricht!

Den dazu erschienen verlinkten Presseartikel entnehmen sie bitte weitere Details.

Mikroskop für die Hosentasche

Man kommt schon ab und zu mal unterwegs in die Verlegenheit bei der ein Mikroskop sehr hilfreich wäre, denken wir mal an die Bestimmung von Moosen, etc.

Das Vorgestellte Mini-Taschenmikroskop macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck vor allem dürfte der von Amazon angebotene Preis von USD 13,50 fast unschlagbar sein. Natürlich darf man sich keine optischen höchstleistungen erwarten, aber zur Erstbegutachtung sicherlich recht brauchbar.

Weitere Infos bietet die Herstellerwebseite bzw. dem Film entnehmen.


Mittwoch, 10. Juni 2009

Bakteriologie - Streptokokken & Co.

Der Link führt diesmal zu einem Powerpoint Skript des Klinischen Institut für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie der Universität Wien.

Das reich bebilderte Skript behandelt unter anderem die mikroskopischen Untersuchungsmethoden für den Nachweis verschiedenster Bakterien. Im Detail geht es um Färbemethoden, Nährmedien etc.

Für Medizinisch interessierte eine sehr interessante Zusammenfassung zum Thema Bakterien.

Dienstag, 9. Juni 2009

Das Mikroskop - ein Überblick

Die drei Filme erklären die Teile und die Handhabung eines Mikroskop am Beispiel eines Olympus CH40.

Wer sich rasch einen Überblick verschaffen will, kommt auf seine Kosten.












Sonntag, 7. Juni 2009

Testbericht - Zeiss Stereomikroskop

Hier ein Test über den ich zufällig gestolpert bin. Für alle die die Anschaffung eines Stereomikroskops beabsichtigen kann der Test ein paar Anhaltspunkte geben.

Wichtig erscheint mir das auch der Verfasser zum Ergebnis gelangt ist das die Anschaffung eines “Billigmikroskops” absolut nicht zu empfehlen ist.

Freitag, 5. Juni 2009

Achtung - Bakterien und Viren

Bakterien und Viren sind allgegenwärtig, der verlinkte Film zeigt recht eindrucksvoll wie es zu Ansteckungen kommt und das man sich ihnen nur sehr schwer entziehen kann. Gegenwärtig ist das Thema ja recht aktuell, Stichwort “Schweinegrippe”.

Es ist sehr interessant selbst einmal Proben von z.B. Türgriffen oder vielleicht der Küchenarbeitsplatte zu nehmen und diese unter dem Mikroskop zu betrachten, man findet allerlei.

Donnerstag, 4. Juni 2009

FRET-Experimente werden flexibler und schneller


"FRET-Experimente werden flexibler und schneller - ZEISS Software AxioVision 4.7 Physiologie erweitert" Neue Pressemitteilung von Carl Zeiss:


Jena, 3. Juni 2009
Alle FRET-Anwendungen sind jetzt im Modul Physiologie der Mikroskopie-Software AxioVision 4.7 von Carl Zeiss eingebunden. Damit können Zell- und Entwicklungsbiologen den gesamten Funktionsumfang von AxioVision, wie die Verstärkung von Fluoreszenzsignalen und Unterdrückung von Bildrauschen, nutzen. Die Bedienung erfolgt sehr einfach über wenige Maus-Klicks.

Die FRET-Software wird eingesetzt zur Bestimmung des Energieübertragungsanteils von zwei eng benachbarten Proteinmolekülen per Fluoreszenz Resonanz Energie Transfer (FRET), des Abstands eng benachbarter Proteinmoleküle unterhalb der mikroskopischen Auflösung sowie zur Gewinnung quantitativer zeitlicher und räumlicher Informationen über Bindung und Wechselwirkungen zwischen Proteinen, Lipiden, Enzymen, DNS und RNS in vivo.

Die Software bietet zahlreiche Erweiterungen aktueller und neuer Methoden zur FRET-Messung über verschiedene Korrekturverfahren und über Akzeptor-Bleichen. Dabei kann der Anwender sowohl Formeln für seine Aufgaben selbst definieren als auch auf vorprogrammierte FRET-Formeln zurückgreifen, wodurch die Durchführung von FRET-Experimenten noch einfacher wird. Außerdem können bestehende FRET-Formeln modifiziert und neue Auswerteverfahren über das Formelfeld einfach erstellt werden. Über AxioVision sind alle Mikroskopkomponenten und Software-Funktionen für die Bearbeitung nutzbar. Mit dem Modul Dual Kamera wird die Aufnahmegeschwindigkeit mehr als verdoppelt. Mit der AxioCam HS stehen bis zu 140 Bilder pro Sekunde zur Verfügung. Außerdem ist es möglich, alle notwendigen Zeitreihenbilder (Donor, Akzeptor und FRET) innerhalb des Physiologie-Moduls aufzunehmen. Das System kann aber auch für alle Standardaufgaben der Bildverarbeitung und Bildanalyse eingesetzt werden.

Die Vorteile der FRET-Software können optimal mit den motorisierten Mikroskopsystemen Axio Imager oder Cell Observer genutzt werden. Die Software ist aber auch an manuellen Fluoreszenzmikroskopen mit den geeigneten Filtersätzen für FRET-Messungen einsetzbar.
Foto: Die Software AxioVision Release 4.7 mit dem Modul Physiologie von Carl Zeiss bietet für FRET-Untersuchungen, hier am motorisierten Mikroskopsystem Cell Observer, eine neue Qualität.

Mittwoch, 3. Juni 2009

Sauberes Mikroskop - Reinigung der Optik

Was nützt das beste Mikroskop und die teuersten Objektive wenn Schmutz das Blickfeld trübt. Da hilft nur reinigen, aber wie - man will ja keine Beschädigungen an den Linsen.

Die verlinkte Broschüre von “Carl Zeiss” gibt eine detaillierte Anleitung wie man am besten vorgeht. Eine sehr hilfreiche Anleitung für jeden Mikroskopiker.

Dienstag, 2. Juni 2009

Mikroskopierbedarf

Wer in die Mikroskopie einsteigt stellt rasch fest das es mehr als nur eines gutes Mikroskop bedarf seinem Hobby nachzugehen.

Allerlei Laborglaswaren beginnend bei Objektträgern und Präparierutensilien sind nötig um tiefer in die Mikroskopie einzusteigen. Über den verlinkten Onlineshop kann man all dies beziehen. Das Angebot ist für den Hobbybereich recht umfangreich und die Preise moderat.

Montag, 1. Juni 2009

Spermien unter dem Mikroskop - mal anders

Hier mal ein humoristischer Zugang zu dem Thema. Da sieht man mal was Spermien so mitmachen müssen ;-) - auch Spaß muss mal sein ;-)